WG des Grauens


Ulf wachte von jammernden Klängen auf. Schläfrig blinzelte er Richtung Wecker. Sieben Uhr! Es war Sonntag.
Im Zimmer nebenan hatte Swami Nuranda seine Meditiationsmusik angeworfen. Es war wieder mal soweit. Gleich würde sich in das jaulige indische Lied das unmelodiöse Quietschen von Ma Anand Rukeeja mischen.
Die beiden - bürgerlich Rolf und Anne - waren der Ansicht, dass Geschlechtsverkehr nur genossen werden kann, wenn er möglichst laut vonstatten ging, und die ganze WG unfreiwilliger Zeuge wurde.
Da ging es auch schon los: "Joohoo joohoo!!!" kreischte sie und nach einer Weile war auch er soweit: "Hrrgghh! Hrrrgghh!". Das angestrengte Keuchen hatte merkwürdigerweise einen anderen Takt als ihre Lustbezeugungen.
Aufstöhnend griff sich Ulf das zweite Kopfkissen, presste es gegen seine Ohren und versuchte, wieder einzuschlafen. Vergebens. Das Paar war wild entschlossen, der ganzen WG zu zeigen, was sie aus dem Kamasutra so für Kunststückchen herausgelesen hatten.

Nicht, das Ulf es ihnen nicht gegönnt hätte. Aber Sonntag morgens?
Er selber war am Vorabend mit seinen Kumpels vom Bau versackt. Netter kleiner Schwarzjob, den er da bekommen hatte. Das Projekt war beendet und sie waren alle nochmal ins "Max und Consorten" gegangen, um das Richtfest dort fortzusetzen.
Sehr viele Bier später war er nach Hause gegangen und gegen 3 Uhr ins Bett gefallen. Und jetzt das!
An Schlaf war nicht mehr zu denken.
Ulf beschloss, zu duschen, schnappte sich seinen Kulturbeutel und tappte auf den Flur.

Die Klotür war verschlossen. Von drinnen hörte er ein würgendes Geräusch. Achja - Georg hatte gestern nacht den Beginn der Semesterferien eingeläutet. Grillfest im Schanzenpark mit selbergemachter Bowle. Konnt ja nicht gutgehen. Nun büßte er halt.

Glücklicherweise war die Dusche separat eine Tür weiter und die war offen.
Ulf huschte in den kleinen Raum und verschloß ihn von innen. Das mit den Schlössern an Klo und Dusche war lange diskutiert worden. Birgit hatte sich endlich durchgesetzt. "Das ist meine Intimsphäre, die da verletzt wird, wenn plötzlich die Tür aufgeht und ich bin am.... Da kann ich mich nicht bei entspannen!"
Birgit war zwar schon lange wieder ausgezogen, die Schlösser aber blieben.

Ulf zog sich aus, legte T-Shirt und Boxershorts auf den winzigen Hocker, für den gerade noch Platz gewesen war und stieg in die Dusche. Es war saukalt, das Wasser würde eine Weile brauchen, bis es warm rauslief. Außerdem war Ulfs Blase stechend voll vom vielen Bier. Kein Problem, er würde es ja gleich laufen lassen. Vorsichtig drehte er den Hahn auf. Nach den üblichen asthmatischen Geräuschen lief endlich das Wasser durch den Brausekopf. Eher kalt als warm.. egal. Ulf stellte sich drunter und versuchte, sich zu entspannen.

Gar nicht so einfach, wenn es einem kalt und nass den Rücken runterrinnt. Allmählich wurde es wärmer... Ulf lockerte die Muskeln seines Körpers. Er schloss die Augen und konzentrierte sich ganz aufs Pissen. Kitzelnd drängte sein Saft durch seinen halbsteifen Schwanz, schoss schließlich zischelnd heraus und vermischte sich sprühend mit dem Wasser in der Duschwanne. Es dauerte lange, bis er fertig war und Ulf genoss jeden Moment. Dann schloss er den Wasserhahn und griff zum Kulturbeutel: Das gute Weleda Shampoo für die Haare musste sein. Ulf hatte braune, widerspenstige Locken und Billigshampoos verwandelten seinen Kopf in etwas das einem geplatzen Rosshaarkissen glich. Jetzt noch die Cremeseife...

Er war gerade dabei, sich hingebungsvoll zwischen den Beinen einzuschäumen, als es gegen die Tür der Dusche klopfte.
"Kannst du mal bitte aufmachen?" klang es verzweifelt. Nanu? Diese Stimme gehörte doch keinem Mitbewohner? Ein Mädchen, aber welches?
"Ich bin gerade am Duschen, wer ist denn da?" rief er zurück.
"Chrissie! Ich bin ne Freundin von Georg und hab bei ihm gepennt. Jetzt ist er schon zwei Stunden auf dem Klo und hat abgeschlossen und macht nicht auf und ich muss ganz dringend!!"

Chrissie? Ulf erinnerte sich. Auf Georgs Geburtstagsparty war eine Chrissie gewesen. So ne Kleine, mit rotblonden Locken, total süßer Figur und riesigen blauen Augen.
"Und du hast bei Georg gepennt?" fragte er staunend. Georg war nicht gerade ein Frauentyp und ein Aufreißer schon gar nicht.
"Jahaaa!! Ich hab meinen Wohnungsschlüssel vergessen und es war schon so spät und er hat ja einen Schlafsack für Besuch. Kannst du mich bitte reinlassen? Ich halt es nicht mehr lange aus!"

Ulf konnte hören, wie sie auf dem Flur herumtänzelte. Die Dielenbretter knarrten bei jedem ihrer Schritte. Er wollte sie schon pinkeln lassen, so war das nicht. Nur hatte sein Schwanz merkwürdigerweise eine stramme Hab-Acht-Stellung eingenommen und wenn sie das nun sah?
"Ich bin von oben bis unten voller Seife und es ist schweineeng hier drin" versuchte er es.
"BIITTEEE!!!" stöhnte sie. "Ich mach mir gleich den Slip nass!!"

Ulf stieg aus der Dusche und schloss auf.
Es war die Chrissie von der Party. Sie hatte außer einem T-Shirt und ihrem Slip nichts an. Wie niedlich sie aussah! Die rotblonden Locken ganz verwuschelt, die schlanken Beine gekreuzt, eine Hand zwischen den Schenkeln und wippen tat sie auch.
Chrissie drängte sich an dem nassen Seifen-Ulf vorbei und stieg in die Duschwanne.
Von einem Bein aufs andere tretend, versuchte sie, ihren Slip auszuziehen.
Aber es war einfach zu nötig. Sie musste immer wieder ihre Beine zusammenkneifen und zappelte die ganze Zeit vor lauter Müssen. "Ohh Ohh.. ich kann nicht mehr anhalten" jammerte sie.

Ulf war völlig außer sich. Sein Schwanz stand prall und klopfte. Er konnte nicht mehr normal atmen. Da passierte es:
Chrissie rutschte auf dem Seifenfilm der Duschwanne aus, Ulf griff instinktiv zu, damit sie nicht fiel und plötzlich standen sie aneinandergedrückt da. Mit Chrissies Beherrschung war es vorbei. Vor Schreck verlor sie den letzten Rest Kontrolle über ihre Blase und pinkelte los. Und wie sie pinkelte! Ulf fühlte, wie es heiß über seinen Steifen lief.
Er drückte sie fest an sich. Sie musste seinen Ständer bemerken, aber das war ihm jetzt sowas von egal. Er presste sein Becken an ihres und spürte fassungslos, dass es ihm gleich kommen würde.

Ulf sah sie an.
Sie hatte den Kopf zurückgelegt und japste vor Erleichterung. Ihre Augen waren geschlossen. Unter dem T-Shirt zeichneten sich ihre steinharten Knospen ab. Und immer noch strömte es aus ihr heraus. Ulf konnte nicht anders: mit einer Hand ergriff er ihren Po, mit der anderen fasste er in ihren Nacken. Er küsste sie auf den Hals, drückte seinen Harten gegen ihren warmen nassen Berg und explodierte in langen Schüben, Schwall um Schwall.

Völlig überraschend legte sie ihre Arme um seinen Nacken und sah ihn an, als es vorbei war.
"Du bist ja voller Seife" meinte sie überflüssigerweise und drehte hinter ihm den Hahn auf. Das Wasser brauste warm über sie beide. Er half ihr beim Ausziehen und seifte sie ein. Sie lachte: "Du bist echt lieb".
Sollte sie da was nicht mitbekommen haben? Aber als er sie nach dem Abbrausen mit dem großen Badetuch abrubbelte meinte sie: "Als es dir vorhin gekommen ist, hab ich noch gedacht, ob das okay ist, wir kennen uns ja gar nicht. Aber Georg kenn ich eigentlich auch nicht, und ich hätte mit ihm gevögelt, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. War er aber nicht. Naja, sein Pech." Sie strahlte Ulf an.

Er wickelte sie in das Badetuch und sie huschten rüber in sein Zimmer.

Nebenan waren die Sannyassins inzwischen fertig. Nur das Gejaule der Musik war zu hören. "Boah, was für eine Horror-WG" meinte Chrissie.
"Ooch, find ich seit vorhin gar nicht mehr so" gab Ulf zurück und sprang ins Bett. "Kommst du?"

Klar kam sie... und wie.. ;-)))



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