Freiheit


Frederica (kurz "Fred" für ihre Freunde) war ein fröhliches, pfiffiges Mädel. Immer zu Spontanaktionen aufgelegt, voller Ideen und ein Kumpel zum Pferdestehlen. Sie lebte in den Tag hinein - ihr pro-forma-Studium lief so nebenbei - hauptsächlich verbrachte sie ihre Zeit mit Partys und ihren Hobbys.
Fred malte gern, sang und tanzte. Das Geld ihres Vaters war ein gutes Polster. Paps schickte ihr klaglos jeden Monat einen hübschen Scheck von 2.000 Euro (er meinte, das sei noch wenig). Fred teilte sich das Geld klug ein und ließ es sich gut gehen. Von zu Hause war sie Luxus gewohnt. Es fiel ihr gar nicht schwer, nun auf diesen Luxus zu verzichten. Es lebt sich ganz gut bescheiden, wenn man jederzeit die Möglichkeit hat, auch unbescheiden zu sein.

Sie passte sich dem Standard ihrer Kommilitonen an, wohnte in einem WG-Zimmer im Univiertel und fuhr mit Öffentlichen Verkehrsmitteln. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sie aus einer sehr wohlhabenden Industriellen-Sippe aus dem Rheinland stammte - schon gar nicht in Hamburg. Nach dem Abitur war sie aus Düsseldorf fortgezogen. Sie wollte Abstand von zu Hause, mal ausprobieren, wer sie wirklich sein konnte.

Befreit vom Zwang, zu repräsentieren, lebte sie unerkannt und gönnte sich die Freiheit, Konventionen nicht zu bachten. In Düsseldorf hätte sie auf Bälle gemusst, hätte auf den Ruf ihrer Familie zu achten gehabt. Hamburg war die richtige Entscheidung. Hier wehte der Wind anders als im Rheintal. Hier wurde die Welt weit. Sie liebte ihre Spaziergänge im Hafen, wo es nach Gewürzen roch, nach Kaffee von den Röstereien, nach Brackwasser und rostigem Stahl. Wenn sie im Bus über die Köhlbrandbrücke fuhr, schweifte ihr Blick über den Hafen, den größten Europas. Hier schlug das wirtschaftliche Herz des alten Kontinents. Fred ahnte vage, dass sie eines Tages Teil dieser Maschinerie werden würde. Aber nicht jetzt, nicht heute, noch nicht, noch nicht...

Ihre Freiheit würde früh genug enden, irgendwann, wenn Paps der Ansicht sein würde, dass es jetzt reichte. Wenn die Schecks ausbleiben würden und statt dessen die Ansage käme, zurückzukehren, um "etwas Ordentliches" im Unternehmen zu machen, oder standesgemäß zu heiraten. Frederica schüttelte sich bei dem Gedanken. Sie war entschlossen, ihre begrenzte Freiheit zu nutzen.

Also war sie "unartig", zog sich frech an, ließ sich ein Bauchnabelpiercing machen, einen Drachen auf die Hüfte tätowieren und lebte ihr Studentenleben.

Eines heißen Sommertages, die Semesterferien hatten gerade begonnen, schlenderte sie zum Elbstrand runter. Ihr giftgrüner Glockenmini ging gerade mal über den Po und ließ den Blick auf ihre gebräunten Beine frei. Das hellorangene Top zeichnete ihren runden, festen Busen nach und brachte ihren flachen Bauch dadurch zur Geltung, dass es ihn praktischerweise nicht verdeckte :-). Sommersandalen und ein Haarband, mehr trug sie nicht - halt, natürlich (?) hatte sie einen weißen Baumwollslip an, man wusste schließlich, was sich gehörte... Ein paar Dinge wie Badetuch, Portemonnaie, etc. hatte sie noch in ihrer roten Strandtasche verstaut, das genügte.

Vorhin war sie noch kurz im Portugiesenviertel gewesen, ein paar Galao trinken. Sie mochte die iberische Version des Latte Macchiato einfach zu gern. Am Strand legte sie das Badetuch auf den Sand, setzte sich drauf und sah den großen Containerschiffen zu, die sich gewaltig und träge über das glitzernde Elbwasser schoben.
Genießerisch schloss sie die Augen und legte sich zurück. Die Sonne schien warm und eine sanfte Brise wehte vom Fluss hinauf. Durch ihre geschlossenen Lider schimmerte es hellrot. So könnte es bleiben, so war es gut...

Nach einer Weile richtete sie sich unruhig geworden auf. Der Kaffee machte ihr zu schaffen. Sie hatte das leichte Ziehen ihrer Blase schon eine ganze Weile ignoriert, aber nun wurde es langsam Zeit. Frederica sah sich um. Der Strand war fast lückenlos bevölkert. Es gab Toiletten, sicher - aber nur in den Cafes und Restaurants weiter oben, jenseits der Straße. Oder an den Landungsbrücken, aber das war 1,5 km weit weg und Fred hatte keine Lust, zu laufen. Hm. Sie konnte ihre Siebensachen zusammenpacken und gehen - aber dieser ganze Aufwand... Außerdem wäre ihr Platz bestimmt weg, wenn sie wiederkäme, und alles liegenlassen kam nicht in Frage. Auch an der Elbe wird schließlich geklaut.

Und wenn sie nun einfach ins Höschen pinkeln würde? Der Gedanke schlich sich in ihr sonnenträges Hirn und blieb verführerisch dort haften. Fred stellte sich vor, wie es sich anfühlen könnte, wenn es nass zwischen ihren Schenkeln würde, warm und nass. Leise seufzend kreuzte sie die Beine. Sie hatte noch nie absichtlich in die Hose gemacht, und erstaunt stellte sie fest, dass sie Hemmungen hatte, es einfach laufen zu lassen. Aber sie war doch frei! Wer sollte ihr das denn verbieten? In ihr tobten widerstreitende Gefühle.
Hier kannte sie doch keiner. Selbst wenn es jemand bemerken würde, was war denn schon dabei? Einem jungen Mädchen wäre ein Malheur passiert, so what. Doch Frederica wurde klar, dass es ihr sogar sehr viel ausmachte, wenn man sie ertappen würde. Nun wollte sie es wissen. Sie würde nicht aufstehen, nicht, bevor sie ihre Hemmungen besiegt hatte! Die Zeit verging...

Nach einer Stunde sah sie auf die Uhr.
Sie musste jetzt so dringend, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte. Fred saß sehr gerade, beide Hände links und rechts von ihren Hüften ins Badetuch gekrallt, die Beine fest zusammengekniffen. Ooooh, sie musste, sie MUSSTE - aber warum gab sie immer noch nicht nach?

Ihr Atem ging schneller. Fast unmerklich begann sie, das Becken etwas vor und zurück zu bewegen. Wellen von Lust stiegen in ihr hoch. Lust? Mit aller Kraft hielt sie an, kniff ihre Muskeln rhythmisch zusammen..ohh war das geil, war das GEIL... Fred keuchte. Jetzt, wo sie wusste, dass es ihr unweigerlich in den Slip gehen würde -sie hatte schon viel zu lange gewartet, um noch Zeit zum Aufstehen zu haben- jetzt wurde ihr bewusst, was für ein inneres Tabu sie zu brechen im Begriff war. Sie fühlte Gänsehaut auf ihren Wangen.

NEIN! Sie war einfach noch nicht soweit. Das konnte sie nicht bringen. Zwischen Tausenden von Fremden, mitten am Elbufer in der hellen Abendsonne, das GING einfach nicht. Nur: was sollte sie tun? Hektisch überlegte sie. Dann hatte sie es: Sie würde einfach einen Schwall ins Höschen gehen lassen. Das merkte schon niemand. Der Druck wäre bestimmt wieder erträglich, danach. Dann würde sie aufstehen und ganz ruhig den Hang hochgehen, über die Straße und in ein Cafe auf die Toilette...

Unauffällig zog Fred ihren Leinenmini hinten nach oben. Nun saß sie direkt auf dem Badetuch. "Lockerlassen" befahl sie sich. Es ging nicht. Ohnmächtig musste Fred warten, bis sie wirklich nicht mehr konnte. "Ein Schwall, nur ein Schwall" dachte sie noch, dann kam es auch schon. Plötzlich wurde es heiß zwischen ihren Schenkeln. Entsetzt riss Fred die Augen auf. Ihr Saft ergoss sich in ihr Höschen, tränkte den Baumwollstoff und stieg nach oben, zwischen ihre immer noch zusammengepressten Beine. Ein kleines Rinnsal bildete sich und lief Richtung Kniee. Fred versuchte, den Strom zu stoppen. Mit aller Kraft zog sie die Beckenmuskeln zusammen, bis es endlich gelang. Mit fliegenden Fingern kramte sie nach einem Papiertaschentuch. Als sie es fand, fing sie die Flüssigkeit damit ab, gerade noch rechtzeitig, bevor ihre Beine von oben bis unten nass waren. Ein Tuch reichte nicht. Sie wischte und wischte. Die klatschnassen Papierknäuel ließ sie in ihrer Strandtasche verschwinden.

Da saß sie nun, die Blase immer noch prallvoll. Der Drang hatte nicht sehr abgenommen, er war jetzt noch fast genauso übermächtig wie vorhin. Aber etwas anderes war dazugekommen. Fred fühlte fassungslos, wie geil sie war. Ihre Knospen standen steinhart unter dem Top. Der Stoff des Slips klebte feuchtwarm an ihrem Hintern. Sie konnte nicht aufhören, fast unmerklich zu juckeln. Wieder ging eine Welle von Lust durch sie, ihre Beine zitterten. Am liebsten wäre sie jetzt mit der Hand zwischen ihre Schenkel gefahren, um es sich zu machen, so kurz davor war es. Schnell sah sie sich um. Keiner schien auf sie zu achten - die Menschen waren alle mit sich selbst beschäftigt. Frederica hielt es kaum noch aus. Mit einer Hand raffte sie das Frotteebadetuch vorn unter ihren Beinen zusammen, spreizte die Schenkel und drückte sich das Stoffknäuel auf ihren Hügel. Fester, FESTER... es kam.. und wie und wie und WIE es kam... Fred stöhnte auf, als es zu pulsieren begann. Nun öffneten sich die Schleusen vollends. Sie pisste hinge
bungsvoll in den Stoff, spürte den warmen Druck und diesen unendlich langen, kräftigen Höhepunkt.

Eine ganze Weile später, als sie sich etwas beruhigt hatte, kehrte ihre Gelassenheit zurück.
Da thronte sie nun - mit vollgepinkeltem Höschen auf einem nassen Badetuch inmitten von halb Hamburg am Strand und fühlte - ja, was fühlte sie? Erleichterung? Ja, sicher. Aber auch: Freiheit. Das war es. Freiheit.
Sie würde nicht nach Düsseldorf zurückgehen. Stattdessen würde sie zu Ende studieren, diesmal ernsthaft. Job suchen, selbständig werden und unabhängig.

Mit einem ganz neuen Gespür für ihr Leben stand sie schließlich auf, zupfte den Rock zurecht und packte ihre Sachen ein.

Auf dem Heimweg sang sie.

;-)))



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