Callahan


Fotografieren war Callahans Leidenschaft und sein Beruf. Er war gut, was beide Aspekte betraf. Wie praktisch, dass sich ebendiese Aspekte kongruent überlagerten - wenn er seiner Leidenschaft Raum ließ, hatte er beruflichen Erfolg. Je mehr er von seiner Phantasie in seine Arbeiten einfließen ließ, desto einzigartiger wurden sie - und desto höher stieg ihr Marktwert.

Ideen flogen ihm normalerweise zu. Seine Bilder zeigten Ungeheures: Dinge, die es so noch nicht gab - außer in den Köpfen einiger weniger Menschen. Callahan kannte kein Tabu. Über einfache Nacktaufnahmen war er längst hinaus.
Seine Bilder zeigten Körper, Körperteile in neuen Zusammenhängen, irrwitzige Assoziationen inklusive.

So hatte er einmal den makellos rasierten Körper seines Modells Lydia von oben bis unten mit staubblauer Trockenfarbe eingepudert und ihn dann in allen Positionen abgelichtet. In seinem Labor vergrößerte er die Ausschnitte und fügte sie in eine Unterwasser-Korallenlandschaft ein - so, dass dem Betrachter zunächst nichts auffiel. Bis zu dem Punkt, wo plötzlich das Erkennen einsetzte: Das dort, das war kein blauer Schwamm, das war doch - OH! Und diese Blüte dort, hellrosa Stempel, umgeben von blauen Blättchen - war das nicht…AHA!

Mit Lydia arbeitete Callahan am Liebsten. Sie war hochprofessionell, immer pünktlich, immer super vorbereitet. Sie wusste, dass ihn Körperbehaarung wahnsinnig machte - also erschien sie sorgfältig epiliert. Callahan konnte mit ihr machen, was er wollte: sie bemalen, behängen - sie wie eine Schaufensterpuppe in alle möglichen Positionen bringen, sie farbig ausleuchten - sie stilllebenartig arrangieren… Lydia war absolut kooperativ - und schien dabei völlig unbeteiligt. Genau das brauchte Callahan. Sie war schließlich seine Leinwand, und ER der Maler. Leinwände haben einfach da zu sein. Passiv. Erst der Maler gab ihnen Sinn und Bedeutung. Callahan betrachtete sich als Maler. Seine Kamera war sein Pinsel.

Lydias Marmorgesicht wirkte ikonenhaft klar, ohne erkennbaren Ausdruck. Ideal für Callahans Zwecke. Zuweilen fragte er sich, ob sie so etwas wie ein Privatleben hatte. Ein Leben, in dem ihr Gesicht Gefühle ausdrückte. Er bekam sie schließlich nur rein beruflich zu sehen. Andererseits war er froh, dass Lydia und er diese notwendige professionelle Distanz hatten. Nur wenn er sich nicht fragte, was in ihr vorginge, nur dann konnte er sie als Projektionsfläche gebrauchen. Gefühle und Nähe sind der Feind der Perfektion. Das war sein Credo, daran glaubte Callahan fest.
Immerhin gab sein Erfolg ihm Recht. Seine unterkühlten Werke erzielten Spitzenpreise. Einen nicht unerheblichen Teil davon reichte er gleich an Lydia weiter. Das hatte einen simplen Grund. Callahan wollte sie exklusiv. Die Vorstellung, er würde sie plötzlich auf einem Cover wieder sehen, womöglich lächelnd, machte ihn nervös. Callahans Seelenruhe hatte ihren Preis. Lydia bekam freundliche 12.000 Euro im Monat nur dafür, dass sie kam, wenn er rief - und sich ansonsten taub stellte.



Dann passierte Callahan etwas, das jeder Künstler kennt. Er hatte eine kreative Hemmung. Ihm fiel nichts mehr ein. Nacht für Nacht saß er grübelnd am Tisch, goss literweise Kaffee in sich hinein und starrte Löcher in den Zigarettenqualm. Er suchte nach Bildern in seinem Kopf, Bildern, die er fotografisch umsetzen konnte.

Es war in einer dieser Nächte.
Bunte Fetzen flogen durch sein Hirn, nichts ließ sich wirklich festhalten. Callahan stand schließlich auf, um seine stechend volle Kaffee-Blase zu leeren. Im Bad sah er gedankenverloren zu, wie sein scharfer, gelber Strahl auf die weiße Emaille der Toilettenschüssel traf, sich dort sprühend in schimmernde Tropfen auflöste, die wieder auf die Emaille zurückfielen, dort zu Rinnsalen zusammenliefen, nach unten flossen…

Nass und heiß auf glänzend weiß und kalt - organisches, warmes Leben auf marmorner, ikonenhafter Kühle, das war es!

Callahan hatte es. Lydia!

Da gab es allerdings eine Schwierigkeit. Die Vereinbarung mit Lydia war klar. Er konnte sie fotografieren, in jedweder Position. Sie würde ihm alles zeigen. Das und nicht mehr als das.
Callahan war klar, dass sie DIESE Phantasie nicht mitmachen würde. Sie würde es nicht zulassen, dass auf ihrer hellen Samthaut so etwas wie warmer Urin perlend hinabrinnen würde. Schon gar nicht fremder Urin. Womit seine Idee unausführbar war. Und wenn er sie nun dazu brächte, selbst…? Nein. Callahan verwarf diesen Gedanken. Auch das würde sie nicht machen. Und ein inszenierter Unfall? Er könnte sie in Bedrängnis bringen, so dass sie einfach pinkeln MUSSTE. Und dann?

Callahan wusste, dass er mit Lydia auf dünnem Eis wandelte. Es stand viel auf dem Spiel. Wenn er durch Unachtsamkeit die kühle Distanz zerstörte, wäre sie ein für alle Mal als sein Modell verloren. Wenn er sie aus der Fassung brächte, hätte er den Zauber zerstört. Das Kunststück bestand also darin, etwas zu inszenieren, was sie nicht als geplant erkennen konnte - und was ihr scheinbar die Möglichkeit gab, selbst zu entscheiden.

Die nächsten Wochen vergingen mit akribischen Vorbereitungen. Callahan googelte sich quasi einen Wolf, bis er es endlich hatte.

Er brauchte ein absolut reißfestes, durchsichtiges Material, welches gleichzeitig anschmiegsam und wasserdicht wäre. Schließlich fand er eine Folienfabrik, die PVC-Fenster für Camping-Vorzelte produzierte.
Die Gewandmeisterin des Staatstheaters kannte er von einer seiner Vernissagen und Lydias Jeansgröße wusste er.

Petra war überrascht, als Callahan sein Anliegen am Telefon vorbrachte. Neugierig lud sie ihn in die Kostümwerkstatt ein.
Er kam, eine Rolle und ein Kästchen unterm Arm. Die Rolle bestand aus fünf Quadratmeter sorgfältig in Seidenpapier eingewickelter PVC-Folie. Das Kästchen enthielt eine Nietenzange, einhundert Doppelnieten und dreißig Meter Nylonschnur.


Petra liebte Herausforderungen und Callahans Wünsche zu erfüllen würde ihr über die charmanten 1000 Euro auch noch etwas Abwechslung verschaffen.
"Okay Callahan, ich hab jetzt Folgendes verstanden: Eine Hose, Jeansschnitt, Größe ist klar, taillenhoch gearbeitet. An Stelle der Nähte Nietenleisten."
"Richtig. Entscheidend ist, dass die Hose an keiner Stelle zusammengenäht ist, sondern nur durch die Schnüre zusammen gehalten wird. Vorn soll sie komplett glatt gearbeitet sein, keine Nietenleisten, nichts. Hinten eine Leiste in der Mitte, so wie bei einem Korsett, damit man die Hose passgenau und stramm auf Figur bekommt. An den Außenseiten je eine Nietenleiste, wie bei den Cowboyhosen. Und dann eine durchgehende Nietenleiste innen, von Aufschlag zu Aufschlag, wie ein umgedrehtes U. Weißt, wie ich mein?" Petra grinste. "Sicher. Morgen hast Du sie!"

Petra saß die ganze Nacht. Zwei Millimeter dickes PVC ist nur auf Ledernähmaschinen zu bearbeiten. Petra hatte das Material mit einem Teppichmesser zugeschnitten und an den Rändern vier Zentimeter Platz gelassen. Umgeklappt und festgenäht war das eine solide Basis für die Nieten - vier undurchdringliche Millimeter. Im Morgengrauen war sie mit dem Setzen der Nieten fertig und pünktlich um acht Uhr früh hatte sie die in einzelne Längen zugeschnittene Nylonschnur durch die Ösen geflochten.

Callahan kam pünktlich und war hochzufrieden.
Petra sah ihm nach, als er die Werkstatt verließ. Was mochte er vorhaben? Eine Frau in einer komplett durchsichtigen Hose zu fotografieren, war sicher etwas Neues. Nun, er würde wissen, was er tat.

Lydia kam pünktlich nachmittags um vier Uhr. Callahan erklärte sein Vorhaben: "Ich möchte dich in einer völlig transparenten Hose fotografieren, also ausnahmsweise mal bekleidet. Die Hose wird sehr eng sitzen müssen. Mir geht es um den Effekt des unnachgiebigen Materials auf die nachgiebigen Stellen des Körpers. Die Hose liegt dahinten, magst dich bitte umziehen? Ganz schließen kannst du sie nicht, dass muss ich machen, die Ösen dafür sind hinten, damit sie vorn nicht stören."
Lydia nickte stumm und ging hinter den Paravent. Callahan justierte die Lampen und die Stoffplane, die er für den Hintergrund brauchte. Davor stellte er einen weißen Barhocker.

"Lydia, heute muss ich ausnahmsweise mal das Handy anlassen. Ich erwarte einen sehr wichtigen Anruf von meinem Agenten. Geht um die Ausstellung im Museum of Modern Art in New York. Mein Agent ist gerade da."

"Geht klar" erklang es gleichmütig hinter der Reispapierwand. Dann kam Lydia. Callahan schluckte. Schon jetzt saß die Hose fast perfekt. Lydia erschien fast nackt. Sie ging zu ihm und drehte sich um, damit er das Werk vollenden konnte. Callahan verschnürte sie sorgfältig. Im Inneren pries er Petras Kunstfertigkeit. Nachdem er den Knoten geschlungen und festgezogen hatte, saß die Hose wie eine zweite Haut.

Lydia ging zum Hocker und fläzte sich lässig drauf, die schönen Schenkel leicht gespreizt. Callahan blickte durch den Sucher Kamera und hielt den Atem an. Der Anblick war auch unglaublich. Das feste Material hatte Lydias Vulva in eine stramme Form gepresst. Die Lippen bildeten zwei geschwungene Linien, die nach oben spitz auf die noch dunklere Klitoris zuliefen. "Orchideenblüte" dachte Callahan und drückte auf den Auslöser.

Danach ließ er Lydia verschiedene Posen einnehmen - mal gebückt, mal seitlich über den Hocker gelegt, mal stehend, mal gehend. Er ging um sie herum und fotografierte begeistert.

Zwischendurch machten sie eine Pause. Callahan hatte Kaffee vorbereitet und Lydia trank reichlich davon. Das Posieren hatte sie durstig gemacht.

Lydia war lange Sessions mit Callahan gewohnt. Ihm fielen immer neue Positionen für sie ein und sie folgte seinen Anweisungen. Drei Stunden nach der letzten Pause kam ihre von ihm ersehnte Frage: "Wie lange wird es ungefähr noch dauern?"
Callahan zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Warum? Du hast doch nicht etwa einen Termin?"
"Das nicht. Ich würde nur gern mal zur Toilette" meinte sie.

"Okay, machen wir gleich, ich muss dich ja vorher aus der Hose lassen. Nur noch fünf Minuten, okay?"
Lydia nickte leicht genervt. Während Callahan weiter um sie herumging und Bilder machte, drückte er heimlich auf einen Knopf des Handys in seiner Hosentasche.

Wenig später, scheinbar mitten in der Session und völlig unerwartet, klingelte das Handy. "Sorry, Lydia, mein Agent" meinte Callahan und ging ran. Natürlich war es mitnichten sein Agent, sondern einfach nur der Weckton. Callahan fingierte ein Gespräch. Während er in eine Ecke des Raumes zu seinem Schreibtisch ging und sich setzte, lehnte Lydia sich an den Barhocker und wippte leicht mit dem rechten Bein.

Callahan ließ sich Zeit. Er "verhandelte", "feilschte" und gestikulierte dabei, stand zwischendurch auf und wandte sich von Lydia ab, sah zum Fenster hinaus und redete fast ununterbrochen.
Nach 20 Minuten wurde es Lydia zu bunt. Sie ging zu ihrem Fotografen und suchte seinen Blick. Er guckte dann doch während des "Gespräches" zu ihr und hob fragend die Schultern. Tonlos formte Lydia die Worte "Ich muss zur Toilette!" Sie gab ihrem Blick etwas Eindringliches. Gespielt hilflos guckte Callahan zurück und zeigte entschuldigend auf das Handy an seinem Ohr. Statt einer Antwort drehte sich Lydia mit dem Rücken zu ihm und wies auffordernd auf die Schnürung. Callahan registrierte, dass sie die Schenkel gekreuzt hielt. Ihre Pobacken waren fest zusammengekniffen. Callahan fummelte am Knoten herum und "telefonierte" dabei weiter. Schließlich tat er so, als gäbe er die Fummelei auf. Er tippte Lydia auf die Schulter. Sie drehte sich um. Callahan sprach ins Handy: "Sorry Jo, kleinen Moment bitte, ja, ich weiß, er steht neben dir und wartet, trotzdem, ist jetzt wichtig, Sekunde…" Dann wandte er sich Lydia zu und flüsterte hektisch: "Lydia, ich krieg den Knoten nicht auf! Ich mach schnell am Telefon und dann, o
kay?!" Lydia guckte ungläubig, dann stakste sie zum Hocker und setzte sich drauf, schlug die Beine übereinander und stemmte die Handballen seitlich auf die Sitzfläche.

Callahan trieb das Spiel noch fünf Minuten weiter. Dann "beendete er das Gespräch" und ging schnellen Schrittes zum Barhocker. Wieder versuchte er sich an der Schnürung und wieder tat er so, als käme er nicht zu Rande.

Lydia bewahrte die Fassung, allerdings zunehmend mühsam. Sie zappelte inzwischen ununterbrochen herum, trat von einem Fuß auf den anderen und wiegte die Hüften hin und her. Ihre linke Hand wanderte schließlich fahrig und wie von selbst zu ihren Oberschenkel und fuhr dort bis fast zum Gelenk dazwischen.

"Und was jetzt?!" fragte sie gepresst. Callahan tat so, als käme ihm eine Idee. "Lydia, es gibt zwei Möglichkeiten. Ich könnte eine Schere suchen und die Schnüre hinten zerschneiden. Mir ist aber eben ein Gedanke gekommen.."
"Welcher Gedanke?!" zischte Lydia.
"Naja, du bist Profi. Wenn du den Schneid hast, den Dingen ihren Lauf zu lassen und mich das fotografieren lässt, wäre ein satter Bonus für dich drin. Geht nur um die Hose, das Material. Kein Gesicht auf den Bildern zu sehen, du kennst mich. Nur Ausschnitte. Was meinst du?" Hoffnungsvoll sah er sie an.

Lydia schnaubte. "Wieviel?!"
Callahan hatte sie und er wusste es. Er ließ sich Zeit mit der Antwort. "Callahan!!" keuchte Lydia.
"Hm. 1000 extra auf die Hand, heute sofort nach der Session. Was sagst du?"
Lydia sagte nichts.
Sie spürte seit Minuten, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde, so oder so. Wenn der Herr Künstler noch umständlich auf die Suche nach einer Schere gehen müsste, erst recht nicht. Warum sollte sie also das Geld nicht einfach mitnehmen. "Geht klar, Cal" brachte sie heraus. Callahan schob ihr den Barhocker unter den Hintern und ging mit der Kamera leicht in die Hocke.
"Prima. Dann zieh mal die Hand raus und nehm die Beine auseinander" meinte er.

Lydia sog die Luft ein.
Langsam zog sie die Hand heraus und öffnete die Beine. Gebannt starrte Callahan auf die Stelle, aus der es nun sprudeln müsste. Zu seiner Verwunderung sprudelte es nicht, vielmehr veränderte sich die Oberfläche. Callahan begriff. Das Material war so durchsichtig, dass er es fast vergessen hätte. Aber auf Lydias Haut lagen stramm geschnürt zwei Millimeter undurchdringliches PVC.

Die ersten Tropfen drangen aus ihrer Öffnung, der Druck auf Lydias Blase musste gewaltig sein. Sofort legte sich die Flüssigkeit zwischen Haut und Hose, sammelte sich hellgelb in den Falten an den Leisten und stieg an ihnen entlang nach oben.
Lydia atmete heftig.
Callahan drückte wie ein Gestörter auf den Auslöser, immer und immer wieder.
Ein Rinnsal hatte es ihr linkes Bein herunter geschafft und perlte an ihrem Knöchel entlang auf den Fliesenfußboden. Plötzlich lief es hinten am Hocker - Callahan flitzte um Lydia herum und sah es: Die Nässe war über den oberen Rand der Hose gestiegen, hatte sich ihren Weg an der Vertiefung von Lydias Wirbelsäule gesucht und quoll nun heraus, um außen am Material hinabzurinnen.

Unter der Atelierbeleuchtung glänzte jeder Tropfen, jede nasse Fläche doppelt. Lydia entspannte sich zusehends. Sie hielt ihr Beine nun weit auseinander, lehnte sich leicht nach hinten und ließ es kommen. Durch die Enge der Hose dauerte das Pinkeln viel länger als normal. Lydia spürte das Ausströmen der heißen Nässe und sofort danach den Weg, den die Nässe nahm. Es war, als würden heiße Finger über ihre Haut laufen, warme Bänder und Tüchlein auf ihr liegen. Kitzelnd liefen winzige Bäche an Lydia entlang, nach oben und unten, je nachdem, wo die Hose ein wenig Raum ließ und Lydias Innendruck nachgab.

Callahan tat alles, um dieses Schauspiel festzuhalten. Die klare Flüssigkeit im Spiel mit dem ebenso klaren PVC, beides auf Lydias blasser schöner Marmorhaut, dann rinnend im hellen Licht die freigelassenen Tröpfchen. Zum Geräusch von Lydias tiefen kurzen Atemzügen kam ein gedämpftes Zischen, fast schon ein niederfrequentes Summen, wenn wieder ein Schwall aus ihrem Ausgang quoll. Es war phantastisch.

Als es vorbei war, legte Callahan die Kamera weg, holte eine Schere aus dem Schreibtisch und befreite sein Modell. Lydia ging wortlos duschen. Als sie angezogen war, hatte sie ihren Gleichmut wieder. Sie nahm stoisch und scheinbar unbewegt das Geld entgegen, zählte kurz nach und verließ das Atelier.

Callahan verbrachte Wochen in seinem Atelier, um die fotografische Ausbeute zu sichten, immer wieder neue Serien zusammenzustellen.
Er wusste, dass er wohl nie wieder ein derartiges Meisterwerk zu Stande bringen würde.

Dennoch hat er es nie angeboten oder veröffentlicht.
:-)



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