Bürotänze


Eigentlich hätte es ein ruhiger Tag für Silke werden können. Ihr Chef war in den USA auf einer dieser Superkonferenzen und sie hatte freie Bahn und käme endlich mal zu den üblichen Sortierarbeiten. Soweit die Theorie.

Leider war Silkes Chef aber auch der General Manager und stellte an seine Sekretärin andere Ansprüche, als jeder X-beliebige Vorturner aus der mittleren Etage.
So hatte Big Boss Silke gebeten, unbedingt am Telefon für ihn verfügbar zu bleiben, wenn er mit den CEOs der anderen Firmen zusammensaß, damit er, immer wenn mal kurz Pause war, Silke um Spontanrecherchen und das Senden von überraschend benötigten Daten bitten konnte. Kein Problem, dachte Silke. Die Konferenz fing zwar morgens an, das hieß für sie aber: mittags, wegen der Zeitverschiebung. Den Vormittag verbrachte Silke also mit Vorbereitungen.

Blöderweise verschätzte sie sich dann doch und als sie gerade in ihre Mittagspause wollte, klingelte das erste Mal das Telefon. "Silke, ich bin gerade auf dem Weg ins Konferenzcenter. Von da aus ruf ich sie wieder an. Ich brauche unbedingt die Verkaufsdaten für das Bayrom-Projekt, sie wissen schon. Eigentlich ist das heute kein Thema, aber dieser Glenn Courtright hat mich eben beim Frühstück drauf angesprochen und ich wette, der will da was drehen. Bis gleich!"

Mist! Das war die Pause. Egal. Silke setzte sich zurecht und tippte wie besessen auf ihrem PC, um das Bayrom-Projekt aufzurufen. Als sie endlich alle Daten zusammen hatte, war der liebe Cheffe auch schon wieder dran. "Haben Sie's? Okay, dann schicken sie mir das mal subito per Mail, ich hab den Lappi online!" Gesagt, getan.
Puh! Das konnte ja heiter werden. Na, bevor es richtig losging, würde Silke auf jeden Fall mal kurz zur Toilette müssen, sie war den ganzen Tag noch nicht gewesen und die Kanne Beruhigungstee drückte gewaltig. Kaum war sie aufgestanden, bimmelte es wieder. "Silke, es wird kompliziert. Ich brauche eine Liste der gesamten Lieferanten für Bayrom inklusive der Auftragsvolumina und der Lieferzeiträume. SOFORT!"

Ergeben setzte Silke sich wieder hin. Mit zusammengepressten Schenkeln rief sie die Dateien auf. Das dauerte mindestens 20 Minuten, weil sie die Lieferanten einzeln anwählen musste. Vor lauter Nervosität vertippte sie sich und beinahe hätte sie das alles versehentlich wieder gelöscht. Endlich hatte sie es. Keine Sekunde zu früh, er war wieder dran. "Ich mail es Ihnen sofort, Chef" stieß Silke hervor. Hoffentlich war es das jetzt! "Silke, prima. Jetzt bleiben sie aber bitte am Telefon, kann sein, dass ich gleich noch etwas anderes will!" Silke wollte auch etwas anders, nämlich pinkeln. Verzweifelt schlug sie die Beine übereinander - gar nicht so einfach, mit dem engen Rock, aber sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen. Wenigstens sah das keiner. Sie hatte ihr Vorzimmer ganz für sich alleine und heute war auch niemand sonst auf der Chefetage - alle in den USA.

Sie biss auf ihre Unterlippe. als wieder eine Drangwelle kam. Lange würde das nicht mehr gutgehen. Silke fing an, vor und zurück zu schaukeln. Sie konnte nichts anderes mehr denken als: pissen! pissen! pissen! Eigenartigerweise kam ein anderes Gefühl zu diesem absoluten Drang dazu: Silke spürte, wie sie das Ganze erregte. Ihr Ausgeliefertsein, ihre Not und der rhythmische Druck auf ihre Klitoris blieb nicht ohne Wirkung. Obwohl sie musste, wie wohl nie vorher in ihrem Leben, fühlte sie eine gewaltige Geilheit in sich hochkriechen. Sie starrte auf das Telefon. Er rief nicht an. Wie lange konnte sie noch aushalten? Wenn sie mal ganz kurz verschwinden würde, nur ganz kurz, nur ganz schnell PINKELN, das würde schon gehen, oder? Gerade, als sie sich entschlossen hatte, komme was wolle jetzt zum Klo zu rennen, klingelte es!

"Silke, notieren Sie: Umsatz aller Percel-Produkte der letzten drei Jahre, nach Summen aufsteigend. Dazu die Namen der verantwortlichen Verkäufer mit Telefonnummern. Per Mail. Ich warte!" Silke wibbelte. Leise vor sich hin jammernd, tippte sie wie um ihr Leben. Ihre Bewegungen waren fahrig. Eine halbe Stunde musste sie recherchieren. Dann passierte es: entsetzt spürte sie, wie ihr ein kleiner Schwall entkam. "Ooohhh" stöhnte sie und zog mit aller Kraft die Beckenmuskeln zusammen. Heiß und nass fühlte es sich an. Bestimmt war ihr Slip vorn durchweicht. Sie schickte mit letzter Kraft die Mail und krümmte sich dann sofort nach vorne. Tief fuhr ihre linke Hand zwischen ihre Beine, bis zum Handgelenk, das sie fest auf ihren Hügel presste. Nass war es da. Fast automatisch begann sie, zu reiben. An Aufstehen war nicht mehr zu denken. Silke musste so dermaßen, dass ihr klar war: jetzt gleich würde sie ins Höschen strullen, gleich, gleich...
Sie rieb und rieb und spürte, wie jetzt ein feines stetes Tröpfeln einsetzte. Sie konnte nicht mehr. Gleichzeitig fühlte sie ein elfensüßes Ziehen im Unterbauch. Keuchend drückte Silke ihre Finger durch den nassen Stoff des Slips auf ihren Kitzler und dann KAM es ihr, alles synchron: ein starker satter Strahl presste sich von innen durch ihr Höschen, brach sich an ihren Fingern. Die Nässe sprudelte warm und heftig die Innenseiten ihrer nylonbestrumpften Schenkel hinab und Silke stöhnte dabei vor lauter Lust. Sie fuhr fort, ihre klopfende Muschi zu reiben. Ihr Orgasmus wallte hoch bis zu ihren Schultern, bis in ihren Hals, in ihre Kehle. "OOOOHHHHHH..."

Silke hing mit gespreizten Beinen im Bürostuhl. Sie hatte ihren Nacken auf die Lehne gelegt und starrte die Decke an. Ihr Atem ging immer noch schnell, obwohl ihr Höhepunkt nun langsam verebbte. Was war DAS denn eben gewesen? Verwirrt stellte sie fest, dass aus dem Strom ein Rinnsal geworden war, das endlich aufhörte. Ihre Blase war leer.

Sie blieb noch eine Stunde im Büro. Um das Laminat wieder trockenzuwischen, den Stuhl ebenfalls. Und um die Dunkelheit abzuwarten, damit sie, ungesehen auf den Parkplatz huschen konnte, ihr Auto entern und nach Hause fahren.

Ihr Chef rief nicht mehr an.

:-)



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