Der gute Rat


Jan und Melissa waren seit ihrer Begegnung an der Alster ein Paar. Nachdem sie zusammen im Gras gelegen hatten, damals im Sommer, waren sie praktisch immer zusammen geblieben. Sie mussten sich nicht bestätigen, dass sie eine Beziehung hatten. Sie hatten sie einfach. :-)

Im Herbst waren sie zusammen gezogen. Jans Tänzergehalt war beträchtlich; Melissa verdiente ebenfalls nicht schlecht in der Agentur. Nach einigem Hin und Her hatten sie mit Starthilfe ihrer jeweiligen Eltern und einem beträchtlichen Kredit ihre Traumwohnung in der neuen Hafencity gekauft.
Ein unbezahlbarer Blick auf die Speicherstadt zur einen und zur Elbe auf der anderen Seite war der Lohn. Alleine die Dachterrasse hatte 150qm und dann noch die hohen Räume und die Fenster, die praktisch die Seitenfronten bildeten. Jan und Melissa waren im Himmel. Das Ganze wurde hell und sparsam eingerichtet. Platz hatten sie genug. Die Wohnung ging über zwei Ebenen, offen war sie - und so war ihrer beider Stil. Nur kein Nippes, nur nichts voll stellen. Das Schlafzimmer war quasi der schönste Raum: Ein Riesenbett stand drinnen, ein Sideboard, das war es. Kleiderschränke? Nicht nötig. Dafür gab es ja ein Ankleidezimmer.

Es hätte so schön sein können.

Dennoch gab es etwas, was ihre Beziehung auf eine harte Probe stellte. Beide arbeiteten hart und gern, ergänzten sich in ihrer kargen Freizeit fast perfekt. Ihre Ansichten über das Leben waren so ähnlich, dass es keine Streitereien gab. Nur in einem Punkt stimmte etwas nicht. Jan brauchte eine ganze Weile, bis er es aussprechen konnte.
"Melissa, sag mir mal ehrlich, wenn wir zusammen Sex haben, macht dir das eigentlich Spaß?" Es durchfuhr Melissa wie ein kalter Blitz. Sie sah in Jans fragende Augen, sah seine Verzagtheit und brachte es nicht über sich, ihn zu belügen. "Jan. Jan, es macht mir Freude, sagen wir mal so. Ich genieße es ungeheuer, dich zu spüren, dich zu fühlen, um mich herum, in mir drin..." Jan nickte langsam. "Ja Melissa, ja. Aber kommen tust du nicht, oder?"

Eine tiefe Röte überflutete sie. Hinreißend sah das aus: die sonst so blasse, sommersprossige Melissa, die rothaarige, feuerübergossene Melissa... Wenn es nicht so bitter gewesen wäre. Seit Melissa mit Männern geschlafen hatte, spielte sie ihnen ihren Orgasmus vor. Das war keineswegs böse gemeint oder eigensüchtig. Melissa wollte einfach nicht verletzen und sie wusste ja, wie wichtig es ihren Partnern immer gewesen war, dass es ihr beim Sex gut ging. Wie hätte sie das anders machen sollen? Bislang hatte sie auch stets geglaubt, ausreichend überzeugend zu sein. Jan konnte sie aber nichts vormachen.

"Was mach ich denn falsch?" fragte er. Melissa reagierte nun heftig. "NICHTS! Fang bloß nicht an, mit irgendwelchen tantrischen Übungen oder so. Du machst nichts falsch. Es liegt an mir. Ich weiß auch nicht. Ich finde Vögeln mit dir an sich total geil, echt. Nur, ich komm eben nicht."

Jan gab nicht auf. "Melissa, du kommst doch aber, wenn du es dir selbst machst, oder? Zeig mir das doch mal, kann doch sein, dass ich es für dich tun kann?"
Er war so rührend, so verzweifelt, ihr brach fast das Herz.
"Wo fasst du dich denn an, wie machst du das?" drängte er weiter. Melissa wehrte ab. "Jan, BITTE. Ich fass mich eigentlich beim Masturbieren gar nicht an - und jetzt komm bitte nicht auf die Idee, auf meinem Kitzler rumzureiben, das tut weh..."

Jan seufzte und zuckte ergeben mit den Schultern. Melissa aber wurde langsam panisch. Sie liebte ihn doch so. Sie liebte diesen wunderbaren Kerl und sie wollte nicht, dass er Kummer hatte.
"Jan, ich versprech dir was, okay? Ich versprech dir, dass ich mich diese Woche noch drum kümmere. Ich geh mal zum Arzt, vielleicht muss ich ja auch in ne Therapie, scheißegal, aber ich will dich nicht verlieren! Es liegt doch wirklich nicht an DIR!" Jetzt weinte sie.
Jan überlegte keinen Moment. Er nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. "Mach dir keine Sorgen, es wird schon eine Lösung geben. Ich will dich nicht unter Druck setzen. Warten wir es ab..."

Doch zum Warten war es jetzt zu spät. Melissa wusste das. Sie konnte nicht mehr mit ihm schlafen, so. Sie musste unbedingt etwas unternehmen.
Panisch rief sie ihre Freundin Chrissie an. Vor lauter Schluchzen konnte sie kaum sprechen, aber Chrissie verstand Melissa trotzdem auf Anhieb.
"Melissa, ich hab ja diese Probs eher nicht. Aber ich kenn einen Doc, der ist echt gut, was das angeht. Liebermann heißt der, wart mal, ich such dir die Nummer raus…"

Zwei Tage später saß Melissa diesem Dr. Liebermann gegenüber und erzählte stockend ihre Probleme. Liebermann hatte sich immer noch nicht ganz von dem Besuch seiner Patientin Sinola erholt - und jetzt saß ihm schon wieder so eine Wahnsinnsfrau gegenüber - allerdings mit dem komplett konträren Problem. Während sie sprach, betrachtete er sie. Ein sehr nordischer Typ. Naturrote Locken, bis zur Taille. So etwas hatte er noch nie gesehen. Was für eine Pracht! Ihre Figur war schlank, schmalhüftig. Sie hatte einen vollen Busen, aber nicht so voll, dass man dahinter eine Operation vermuten könnte.

Nach der Routineuntersuchung, die recht schnell vonstatten ging, saßen sie sich wieder gegenüber. Er begann vorsichtig. "Melissa, Sie sind also seit knapp zehn Jahren sexuell aktiv und hatten dabei noch nie einen Orgasmus?" Melissa nickt unglücklich. "Nun, das ist leider weder selten noch ungewöhnlich" Liebermann fiel ein, dass er fast genau diesen Satz vor einer Woche zu Sinola gesagt hatte, allerdings in einem komplett anderen Kontext, und ohne das "leider".
"Die Ursache liegt meist darin, dass sich Frauen beim Sex so sehr darauf konzentrieren, dass es ihrem Partner auf jeden Fall gefällt, dass sie ihre eigenen Empfindungen abkoppeln. Sie ziehen ihre Befriedigung daraus, dass es ihrem Partner kommt, nicht ihnen selbst. Das ist meist ein Ausdruck von Liebe. Es ist recht schwer, Ihnen zu empfehlen, selbstsüchtiger beim Sex zu sein, aber genau das tu ich. Es gibt allerdings auch ein paar Umstände, die hilfreich sein könnten..." Melissa horchte auf. Dieser Weißkittel verstand sie. Und es schien, als könne er ihr helfen.

Und was er ihr nun empfahl, erschien ihr so logisch, so einfach und doch so verwegen, dass sie es kaum erwarten konnte, nach Hause zu kommen.

Sie duschte heiß, trank eine Kanne Hibiskustee und wartete auf Jan. Als er endlich von der Arbeit kam, merkte er, dass sich etwas verändert hatte. Melissa erschien ihm gelöst, froh und voller Erwartung. "Jan, lass uns bitte ins Bett, kuscheln" schlug sie vor und er machte, dass er aus den Klamotten kam. Sie duftete herrlich. Ihre Haare waren noch feucht vom Duschen und sie streichelte und verwöhnte ihn, dass er es kaum erwarten konnte, mit ihr zu schlafen.
Zu seinem Erstaunen drehte sie ihm im Bett den Rücken zu und streckte ihm ihren festen Hintern entgegen. Er fragte nicht. Er legte sich ganz eng an ihren Rücken, umarmte sie und ließ dabei seinen Steifen zwischen ihre Hinterbacken gleiten. Zunächst war er etwas im Zweifel, ob sie möglicherweise anal genommen werden wollte, aber sie machte mit ein paar Bewegungen die Sache klar. Erstaunt bemerkte er, dass sie feucht war, feuchter als sonst. "Lass dir bitte Zeit" keuchte sie. Klar! Jan würde alles tun, alles, was seine Geliebte, seine Herzensfrau von ihm wollte. Zu seinem Erstaunen bemerkte er, dass sie anfing, ihr Becken zu bewegen, heftiger, als er es von ihr gewohnt war. Seine Eichel drang in sie ein, nicht sehr tief. Sie bestimmte das Geschehen. Er hörte ein leises Stöhnen von ihr, ein scharfes Einziehen der Luft zwischen ihre Zähne. Das war echt, das spielte sie nicht. Er war ganz sicher.
Was war hier los?

Wenn er nur wüsste :. Melissas Blase war prallvoll. Sie lag auf der Seite, hatte die Schenkel zusammengekniffen und juckelte hingerissen. Sie musste mal, ja. Sie musste pinkeln, war gleichzeitig geil und außerstande, ruhig liegen zu bleiben. Sie genoss Jans harten Schwanz, fühlte seine pralle Eichel in ihrem Scheideneingang und wibbelte, wibbelte immer heftiger.
Jans Geilheit wuchs. Wie lange würde er das noch ertragen? Sanft begann er, Melissas Brustspitzen zu streicheln und dabei noch näher an sie heranzurücken. Er wollte TIEF in sie eindringen, ganz tief, er wollte sie ficken, jetzt, ficken... oooh...

Melissa fühlte, wie Jans Schwanz sich seinen Weg bahnte. Nun war er bestimmt schon halb drinnen. Sein Harter drückte auf ihre Blase. Wenn er ganz eindrang, dann... oooh... Sie zog ihre Beckenmuskeln zusammen.
Ihr Kitzler wurde fest eingeklemmt, gerieben und als Antwort darauf sandte er kleine geile Wellen durch ihren Unterbauch. Das Streicheln ihrer Spitzen machte sie dazu noch völlig irre. Es war ihr, als wären zwischen ihren Brüsten und ihrer Muschi Bahnen von elektrischen Kabeln gespannt. Jedes Streicheln von Jan teilte sich sofort ihrer Möse mit, brachte sie hoch und höher.

Jan hielt es nicht mehr aus. Er packte Melissas Schultern von hinten und stieß in voller Länge in sie hinein. HEISS und feucht war es, und so eng, wie er es noch nicht erlebt hatte.
Melissa tat alles, um das Bersten ihrer Blase zu verhindern. Sie kontrahierte alle Muskeln, presste ihre Oberschenkel zusammen, fuhr sich mit der Hand zwischen die Beine, rieb und rieb und rieb und rieb und KAM und KAM und KAM... "AIIIJAAAJJJAAAAhhh..." rief sie völlig aufgelöst.
Jan fühlte das Klopfen, das Trillern, das Ziehen in ihrer Möse, fassungslos fickte er sie, sein Samen stand ihm ganz vorn, er machte weiter, weiter, es wurde rot vor seinen Augen, er schloss sie, es kam ihm, er explodierte in ihr, wie noch nie vorher.

Fest umarmt hielt er sie. Sie keuchte immer noch. Langsam kamen seine Sinne wieder. Etwas war ungewöhnlich. Ein feines Zischen, es wurde warm und nass an seinem Unterbauch.
Melissa hatte den Kampf gegen ihre Blase verloren. Was für eine herrliche Niederlage. Jan war erstaunt, aber er war so glücklich, so entspannt, dass er die Dinge nahm, wie sie kamen. Und Melissa pisste...

Nach vielleicht einer Viertelstunde räusperte sie sich und meinte verlegen "Ööh, Jan, sorry, aber..." Er unterbrach sie sofort. "Melissa, Melissa, das war geil, das IST noch geil. Mach es nicht kaputt, es gefällt mir so, alles okay, echt..."
Sie drehte sich zu ihm um und strahlte. "Na, ich wollte dir nur sagen, ich hab heute mal ein Gummilaken unter das Spannbetttuch aufgezogen. Dieser Doc meinte, man müsste ja nicht gleich die teure Matratze ruinieren..."

Am folgenden Tag kam in der Praxis des Dr. Liebermann ein riesiger Strauß rosa Lilien an. Auf der Karte stand "Danke! Melissa und Jan" :-)



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