Lust - Hommage an Anais Nin


nin-buch

Frühling im Park - geil! Die Sonne schien, kein Wölkchen zu sehen, es war Sonntag Morgen... Völlig klar, dass Timo so einen Tag nicht in seiner Bude verbringen würde. Glücklicherweise war er gestern Nacht nicht versackt, sondern ganz brav aufm Sofa eingeschlafen - so dass er heute quietschmunter in die Welt schaute. Die Kühltasche war fix gepackt: das kalte Grillfleisch vom Vortag, ein Paket helles Brot, Servietten, 3 Flaschen Apfelschorle, eine Flasche Wasser zum Händewaschen, dann noch in den Rucksack diesen Klassiker von Anais Nin eingesteckt "Delta der Venus" - erotische Geschichten* und die große Liegedecke - einem heiß-faulen Genießertag im Park stand nichts mehr im Weg.

Timo duschte noch kurz, zog dann schnell den weißen dünnen Slip an, seine abgeschnittene Jeans und das helle, verwaschene Hemd natürlich, die Sandalen und ab ging's. Nach einer Viertelstunde Schlendern stand er am Rand der Riesenwiese vor dem Planetarium. Er legte eine Hand über die Augen, um in der Sonne besser sehen zu können. Da es noch vor 10 Uhr war, konnte er sich seinen Platz aussuchen. Timo entschied sich für ein Stück etwas am Rand, nur von einem breiten Fußweg vom Waldteil entfernt. Er breitete die Decke aus, legte sich bäuchlings drauf und begann zu lesen, da, wo er vor Wochen zuletzt aufgehört hatte:

... Elena träumte von Pierre und Bijou. Die üppige Bijou, die Hure, das Weibtier, die Löwin, strahlende Göttin des Überschwanges, ihr Fleisch ein Bett der Wollust - in jeder Pore, jeder Kurve. Im Traum griffen ihre Hände nach ihr, ihr Fleisch brandete in gigantischen Wellen, gärte, war durchtränkt von Feuchtigkeit, gefaltet in viele wollüstige Schichten...


BOAH EY!
Was konnte die Frau schreiben! Timo stellte fest, dass ein Kribbeln über seinen Körper lief, ein ganz und gar erotisches Kribbeln, ein Kribbeln, dass sich in seinen Leisten verstärkte, sich weiter unten zu konzentrieren schien - er bekam einen Steifen, kein Zweifel.. Er las weiter, begierig, hektisch, die Sonne brannte ihm auf den Rücken, das dünne Hemd war kein Hindernis, sie heizte ihn auf, machte ihn zusätzlich komplett wuschig, total geil...
Timo schluckte trocken und tastete fahrig nach der Kühltasche. Er musste etwas trinken. Gierig leerte er eine Flasche Schorle, drehte sich dann etwas auf die Seite, um seinem Schwanz ein wenig mehr Freiheit zu verschaffen - und las weiter...


...Bijou lag immer passiv und regungslos da und wachte nur auf, wenn der Augenblick der Liebe kam. Ausdünstungen des Verlangens sickerten wie silberne Schatten ihre Beine entlang, flossen um die wie eine Violine geformten Hüften, liefen hinunter und stiegen wieder auf mit dem Klang nasser Seide.
Elena sah sie überall, in dem engen Rock der Straßendirne, auf Beute erpicht, lauernd...


Timo dachte sehnsüchtig an Chrissie, seine herrlich schamlose, freigeistige Freundin, zur Zeit leider unabkömmlich. Wahrscheinlich packte sie gerade ihren kleinern Reisekoffer. Sie musste heute nach London fliegen, geschäftlich. "Am Sonntag!" knurrte Timo innerlich. Aber Chrissies neuer Job brachte so etwas eben mit sich. Dafür hatte seine hübsche, hellrotlockige Freundin jeden Monat einen freudvollen Moment, wenn sie auf ihre imposante Gehaltsabrechnung schaute :. Neidfrei gönnte Timo ihr die Kohle. Nur an einem Tag wie heute hielt sich sein Verständnis in Grenzen. Zumal Chrissie eine fatale Ähnlichkeit mit dieser Bijou hatte, die Anais Nin so kongenial beschrieb:


...Pierre hatte ihren obszönen Gang geliebt, ihren naiven Blick, ihr trunkenes Schmollen, ihre jungfräuliche Stimme. Ein paar Nächte lang hatte er diese Fotze auf zwei Beinen, diese ambulante Möse geliebt.
Und jetzt - jetzt liebte er sie vielleicht wieder...



Ambulante Möse klang zwar deftig, traf es aber bei Chrissie verdächtig gut. Seine kleine Schönheit hatte es mit ihm schon an Orten getrieben, die er vorher für undenkbar gehalten hatte: in der U-Bahn, in einer dieser alten gelben Telefonzellen, natürlich aufm Parkplatz im Auto, einmal sogar in einer schummrigen Bar - am Tresen (Chrissie hatte sich geweigert, mit ihm auf die dortige Toilette zu gehen. Das war ihr zu unromantisch. Aber inmitten von 20 Fremden, da wollte sie...).

Mitten in seine Gedanken hinein klingelte das Handy. Dass er dieses Teil aber auch mitgenommen hatte! Timo ging dran. "Hi Großer!" zwitscherte Chrissie. "Wieso bist du nicht zu Hause? Ich steh hier in deiner Bude und du bist weg. Wo steckst du?" Timo traute seinen Ohren nicht. "Chrissie, Süße, ich denk, du packst gerade? In zwei Stunden geht der Flieger!" Chrissie lachte hell auf. "Timo, alternativ leben hin, alternativ leben her -. Aber DU übertreibst es echt! Ab und zu mal Fernsehen oder Radio schadet auch DIR nicht! Oder wie wäre es mit Zeitung lesen?" Timo konterte: "Am Lesen liegt es nicht, das kannst du mir glauben. Wenn du wüsstest, was ich hier gerade vor mir liegen hab - ein richtiges Buch... Aber nun sag schon: was ist passiert? England von der Atombombe getroffen?" Seine Liebste gluckerte vor unterdrücktem Lachen. "Vulkanausbruch in Island. Aschewolken über Europa. Flugverkehr eingestellt. Fähren ausgebucht, Tunnel ebenso. Und nun sag mir mal, was dich dazu gebracht hat, ein Buch aufzuschlagen.
Und wo BIST du überhaupt?"

Timo sah hinauf in den Himmel. Erst jetzt fiel ihm die ungewohnte Stille auf. Der Stadtpark lag in der Einflugschneise des Hamburger Flughafens. Normalerweise war ein stetes Triebwerksbrummen zu hören, nicht sehr laut, aber doch vernehmlich. Heute war der Himmel strahlend blau, kein blinkendes Flugzeug in Sicht, kein Fluggeräusch zu hören. "Vulkan in Island?" fragte er noch ungläubig, redete aber dann weiter: "Das Buch, es ist 'Delta der Venus' von Anais Nin, Mensch Chrissie, diese Geschichten bringen einen richtig hoch. Ach ja, und ich bin im Stadtpark, Liegewiese Planetarium, vom See aus gesehen rechter Rand." Er senkte die Stimme und raunte: "Und ich hab einen Ständer, seit ner halben Stunde..." Chrissies Grinsen kroch in sein Ohr. "Bin unterwegs. Ciao!"

Timo las die Geschichte zu Ende und begann eine neue. Wieder verschlang ihn Anais mit Haut und Haaren, Der tiefe, dunkle Schlund der Lust...

°°°

Er hatte sie gar nicht kommen hören. Erst das sanfte Streicheln in seinem Nacken ließ ihn aufblicken. Chrissie stand direkt hinter ihm und ließ das Ende eines Seidentuches über seinen Rücken gleiten. Sie lächelte fein.
Offenbar hatte sie bei ihm noch mal geduscht... das Wasser tropfte aus ihren hellroten Ringellocken auf ihn herab. Jeder Tropfen verursachte einen kleinen Schauer auf seiner Haut, der sich ausbreitete - als wenn man Steinchen in einen Teich schmiss.
Das wild gemusterte Seidentuch hatte sie aus Indien mitgebracht. Es wog fast nichts, war aber riesig, bestimmt zwei Quadratmeter, wenn nicht sogar drei. Bevor Timo zum Denken kam, schlüpfte Chrissie aus ihren Sandalen und drehte ihn mit dem rechten Fuß an seiner Schulter entschlossen auf den Rücken.

Mit einer fließenden Bewegung schlang sie sich das Tuch um die Hüften, stellte sich direkt über ihn, raffte ihr Sommerkleid hoch und ließ sich kniend sanft auf seinem Schoß nieder. Sie zog das Tuch zurecht, so dass ihrer beider Hüftbereich komplett verdeckt war. Verblüfft spürte Timo, wie sie beherzt seine Jeans öffnete und sie herunterzog. Bis jetzt hatte sie noch kein Wort gesprochen. Verstohlen sah Timo sich um - es waren immer noch recht wenige Leute auf der Wiese - und die kümmerten sich nicht um das, was sich gerade bei ihm abspielte. Fassungslos spürte er, wie der leicht feuchte Stoff ihres Höschens leicht über seinen steinharten Klöppel rieb. Chrissies Bewegungen waren verhalten, sie achtete darauf, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Dafür erregte sie Timo, und wie!

Timos Hände fuhren unter dem Stoff und dem Kleid an ihre Hüften. Er wollte ihr den Slip herunterziehen - aber sie hielt seine Hände fest. "Nein" flüsterte sie heiser. "Das geht gerade nicht. Vögeln ist nicht drin. Ich hab in der Eile vergessen, aufs Klo zu gehen und ich musste schon auf dem ganzen Weg hierher. Nur ein bisschen Reiben, okay? Wenn du gekommen bist, husche ich schnell rüber zu den Toiletten." Timos Mund wurde trocken. 'Vergessen'??? Was für ein Blödsinn! Seine Schöne vergaß doch nicht einfach, pinkeln zu gehen. Aber sie wusste genau, wie sehr er auf aurumianischen Sex stand...

Timo zitterte vor Lust. Chrissie wusste ganz genau, was sie tat. Er fühlte ihre prallen Lippen unter dem feuchten Stoff. Sie drückte sich ganz leicht gegen seine Latte und fuhr seinen Schaft hoch und runter, hoch und runter - nicht heftig genug, dass es ihm sofort kommen konnte, aber doch derart geil und erregend, dass er keuchte. Vor seinem inneren Auge sah er Chrissies stramme Möse, er spürte ihre Hitze... Von Zeit zu Zeit traf ein kalter Wassertropfen seine Brust. Er wurde fast wahnsinnig...
Chrissies Atem ging schneller. Sie legte mit geschlossenen Augen ihren Kopf in den Nacken und begann ganz leise zu flüstern: "Mmmnnnnggg... ooooh... Tiiiimo, ich muss so dringend.. bitte komm jetzt... ich kann gleich nicht mehr anhalten... ich muss mal... ich MUSS mal... oooh bitte... komm... komm..."
Timo versuchte, sich zu beherrschen. In seinen Leisten zog es. Auch seine Blase war inzwischen voll - Chrissies Gewicht auf seinem Schoß wurde drückender, sie ließ sich unmerklich immer mehr und enger auf ihn herunter. Timo wusste, dass Chrissie es genoss, wenn er seinen Saft auf ihrer Haut perlen ließ - aber so granithart, wie sein Schwanz auf seinem Bauch lag, war an Pissen nicht zu denken. Außerdem fürchtete Timo, dass es ihm kommen würde, wenn sie so weitermachte - und er wollte nicht kommen, auf keinen Fall. Timo versuchte, an Angela Merkel in Unterwäsche zu denken; an die binomischen Formeln; warme Blutwurst mit Senf - es nützte nichts. Über ihm sah er eine glühende Frau, eine Frau im Gegenlicht der Sonne, fast farblos dunkel, schwingende Locken, steinharte Brustspitzen, schwellende Hüften und Brüste, sich sanft wiegend wie Tang unter Wasser - er fühlte ihre heiße Vulva, anschmiegsam und elastisch, fordernd und zurückziehend, reibend, immer mehr reibend...


Timos spürte, wie sich etwas in seinem Unterbauch pulsierend zusammenziehen wollte, er stemmte sich mit aller Willenskraft dagegen...

Chrissie hörte nicht auf, leise zu jammern "Oooh Tiiimo... ich kann gleich wirklich nicht mehr... es ist so nööötig... ich piescher mir gleich ins Höschen... Tiiimo, ich mach mich gleich nass... ooooh...ooooh...OOOHHHH!"
Chrissie war völlig außer sich. Ihr Kleid klebte an ihrem heißen Körper, Timo konnte die Gänsehaut auf ihren Armen sehen. Da wusste er, dass sie ihm bestimmt nichts vormachte. Sie musste tatsächlich nötigst. Sie musste sogar dermaßen dringend, dass sie keinen Moment mehr stillhalten konnte. Ihr ganzer Körper war in Bewegung. Ihre Hände schlugen fahrig auf seine Brust, sie biss sich auf ihre Unterlippe und stöhnte tief auf.
Da fühlte er es: Sein Steifer wurde warm benetzt, und wie! Druckvoll pisste Chrissie durch den Stoff. Ihre heiße Quelle schien unerschöpflich. Timo spürte, wie ihre Oberschenkel an seinen Hüften bebten. Fast tonlos, mit geisterhaft hoher Stimme stellte sie fast erstaunt fest: "Ich mach mir ja ins Höschen...Timo, ich mach dich ja ganz nass…" Und sie pisste weiter, immer weiter - es kam Timo vor wie mehrere lange Minuten.

Schwer saß sie danach auf ihm, völlig bewegungslos mit leicht gesenktem Kopf. Timo keuchte: "Mädel bitte! Hiev mal deinen Prachthintern etwas hoch, du musst aus dem nassen Slip raus..." Chrissie schüttelte den Kopf und lächelte. Sie griff sich an den Hüften unter ihr Kleid und löste die Schleifen ihres pitschnassen Tangas. Danach zog sie ihn nach vorn heraus. Als sie sich wieder auf Timo niederließ, führte sie mit einer Hand seinen dicken Stab an ihre heißen, nassen Lippchen. Er drang fast mühelos in sie ein. Chrissie sah im jetzt direkt in die Augen. "Großer, dass das klar ist: Ich war vorhin so kurz davor, so kurz, ich MUSS jetzt einfach kommen, ich kann nicht auf dich warten, ich kann nicht..." Schon während ihrer letzten Worte hatte sie begonnen, ihn hart zu reiten. So als wären sie allein in ihrem Schlafzimmer, so als würden sie ganz privat zu Hause ficken, bewegte Chrissie ihre Hüften, vor und zurück, rauf und runter, drehend, schwingend... Sie stöhnte dabei, keineswegs leise.
Timo blieb die Luft weg. Er spürte, dass er jede Sekunde explodieren würde, jede Millisekunde - aber was Chrissie da gerade machte - das ging doch nicht. Im Park! Sonntag morgens im PARK!

Es kam ihm ohne weitere Verzögerung. Timo spritzte tief und endlos in sie hinein. Als er gekommen war - rote-Schleier-vor-den-Augen-mäßig gekommen war, stellte er fest, dass auch Chrissie ihren Höhepunkt inzwischen erreicht hatte. Ihre wundervolle pralle Möse klopfte, sie selbst strahlte. Sanft erhob sie sich und legte sich neben ihn. "Na? Davon stand nichts in Deinem schönen Buch, was?" meinte sie noch.
Timo guckte sich etwas um - mysteriöserweise hatten sie beide offenbar eine Art Tarnkappe über sich - jedenfalls schien keiner der anderen Parkbesucher sie zu beachten.

Seine Liebste kuschelte sich an ihn und zog das so segensreiche Indientuch über sie beide. Vorsichtig legte Timo ihr seinen halbharten Schwanz zwischen die Schenkel und raunte. "Süßes, ich mach dich mal sauber..." Chrissie kicherte. "hab ich mir gedacht, Großer. Na, dann lass es laufen!"

Es wurde noch ein wunderbarer Tag

:-)


*Anmerkung zum Buch:

Der Schriftsteller Henry Miller, Freund & Liebhaber von Anaïs Nin, beschrieb das Buch als "poetisch und pornographisch, sinnlich und sensibel"; es sei ein "schamlos schönes Buch". Die New York Times beschrieb das Buch folgendermaßen: "Dies ist das schönste und direkteste Buch, das je von einer Frau geschrieben wurde. Was es zum doppelten Genuss macht, ist seine Sprache: delikat und geschmeidig, direkt und sinnlich."



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