Adrenalin


Zitternd vor Wut saß Jens zu Hause auf seinem Sofa. Falls man die ausgebaute Garage, in der er hauste, so bezeichnen konnte. Der Tag heute hatte ihm den Rest gegeben. Sein sauberer Freund Maximilian hatte ganze Arbeit geleistet, das gemeinsame Konto leergeräumt, den Firmencomputer geklaut und den Safe besenrein hinterlassen. Natürlich inklusive der Sicherungskopien aller Computerdaten.

Das winzige Büro im Schanzenviertel war eh auf Maximilian gelaufen und Jens hatte soeben erfahren, dass Max den Mietvertrag schon vor Monaten gekündigt hatte. Heimlich natürlich.

Jens konnte sich denken, was Max im Schilde führte. Ein Anruf bei den Eltern von Max' Freundin brachte Gewissheit. "Max und Tina? Die sind doch gestern Richtung Vanuatu geflogen! Die wollen da diese Kite Surfer Schule eröffnen, von der Max immer geträumt hat. Wieso fragst du?"

Dass Max ihn beklaut hatte, war eine Sache, aber dass er ihm die Existenz unterm Arsch weggezogen hatte, eine andere. Ohne die Daten im Computer war Jens aufgeschmissen. Genauer: Jens konnte keine einzige Rechnung mehr bezahlen, weder geschäftlich noch privat. Sein gesamtes Vermögen belief sich auf 138 Euro und das, was er noch im Kühlschrank hatte.

Fieberhaft überlegte er, was er für Möglichkeiten hatte, und Jens wäre nicht Jens gewesen, wenn er nach einer durchwachten Nacht ohne Plan dagestanden hätte.

Er gab sich vier Wochen für die Vorbereitungen.
Zunächst schnappte er sich seinen Computer und setzte alles, was nicht niet- und nagelfest war, bei ebay rein. Jeder Euro zählte. Jens trennte sich von allem, außer von seinen zwei Laptops mit Zubehör, ein paar notwendigen Kleidungsstücken und ein paar Hygieneartikeln. All das passte in einen kleinen Pilotenkoffer und in die beiden großen Carradice-Fahrradtaschen, die er sich einmal für eine dreiwöchige Radtour gekauft hatte. Das Rennrad selbst behielt er natürlich.

Jens radelte in das Kleingartengebiet nach Eidelstedt, da wo er bei einer Radtour mal ein paar unbewohnte Lauben entdeckt hatte. Das Gebiet sollte bebaut werden, den Laubenpiepern war gekündigt worden, und jetzt im eiskalten Winter stand alles leer, ohne dass die Bagger angerückt wären. Ideal für eine temporäre Unterkunft, von der aus man weiter sehen könnte.

Schnell hatte Jens eine ausreichend große Hütte gefunden. Sein Schlafsack war schnell auf der alten Couch ausgebreitet. Jens verbrachte einen Tag damit, die Hütte gegen Zug abzudichten. Dann flitzte er mit dem Rad zu IKEA, erwarb 30 Teelichthalter und 5 Riesensäcke Teelichte (pro Licht 8 Stunden Brenndauer) und machte die Bude damit warm. Erstaunlich, wie viel Wärme 30 Kerzen einem Raum geben können. Jens saß bei molligen 22° am Klapptisch und überlegte.

Niemand wusste, wo er war, gut.
Keine Gläubiger am Hals, keine Verpflichtungen und immerhin knapp 3.000 Euro aus den Verkäufen am Start. Das Internet bekam er über einen Tchibo Stick rein. Die Hygiene war auch kein Problem - Jens ging einmal am Tag duschen, im Bondenwald Bad, das war 10 Radminuten entfernt.
Beim Radeln dorthin durch das Niendorfer Gehege betrachte er mehr als einmal sinnend die Protzvillen, die sich bestimmte Leute mitten ins Naturschutzgebiet gesetzt hatten. Da saß das Große Geld. Nur: Solche Leute hatten ihre Kohle auf Konten geparkt und nicht im Haus.

Ohne eine bestimmte Absicht, einfach nur um vorbereitet zu sein, färbte Jens jedes einzelne Kleidungsstück, was er besaß, im Waschcenter schwarz ein, sofern es nicht bereits schwarz war. Dann war sein Rennrad dran.
Mit Hilfe mehrerer Dosen Farbe verpasste er seinem Flitzer einen kompletten mattschwarzen Carbonoptik-Überzug. Sogar die Speichen wurden schwarz gesprayt. Jens entfernte alle Reflektoren, das Katzenauge und die Lampen. Als er fertig war, hätte man das Rad in einem unbeleuchteten Raum nicht mehr wieder gefunden.

Abends, als er wieder mal stumm vor seinem Rechner saß, hörte er Geräusche, Stimmen darunter. Panisch blies er die Kerzen aus. Zwar hatte er die Fenster verhängt, so dass niemand von draußen bemerken konnte, dass dort jemand war, aber dennoch...
Leichtfüßig und unhörbar schlich Jens aus der Tür. Da war es: zwei Lauben weiter lag die Geräuschquelle.

Er schlich sich an ein Fenster und spitzte die Ohren.
"..kann nicht hier bleiben.. Vergraben... Stelle an der Autobahn... absolut sicher... sofort... Guilleaume Bescheid geben... ist in vier Tagen hier in Hamburg... "
Ein kurzer Blick ins Innere genügte. Fünf dunkel gekleidete Personen standen um zwei große Aluminiumkisten herum.
Leise wie ein Elfenhauch schwebte Jens in seine Laube zurück und bugsierte das Rad nach draußen. Dann zog er sich seinen schwarzen Hoodie über, drapierte ein dunkles Tuch über Mund und Nase und zog die Kapuze tief ins Gesicht.

Als die fünf die Kisten in den blauen Kombi luden, stand Jens neben seinem Rad unsichtbar in zehn Metern Entfernung. Die Männer stiegen ein und der Kombi setzte sich in Bewegung. Jens fuhr hinterher.
Zu seinem Glück raste der Fahrer nicht. Man wollte wohl kein Aufsehen erregen. Jens konnte mühelos folgen. Er fuhr ohne Licht und war in der Nacht nicht auszumachen.

Endlich hielt der Kombi an, in der Nähe des Duvenackergrabens, eines verlassenen Streifens direkt an der Autobahn. Die Männer luden die Kisten aus, trugen sie die Böschung hinunter und verschwanden im Unterholz. Jens konnte es nicht riskieren, ihnen zu folgen. Er kauerte in einem Gebüsch, sein Rad neben ihn gelegt, etwa zwanzig Meter entfernt. Jens sah auf sein Handy: 03.00 Uhr genau.

Die Männer brauchten anscheinend endlos.
Nach einer halben Stunde spürte Jens seine Blase. Gezwickt hatte es schon länger, aber durch die Aufregung, die Kälte und seine Hockstellung bekam er jetzt ernste Probleme.

Er überlegte. Aufstehen und Pissen kam nicht in Frage, das würde man hören. Sich ausziehen und in der Hocke pinkeln ging auch nicht. Er wusste nicht, wie schnell er mobil sein musste. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste in die Hose strullen.
Theoretisch war Jens das klar. Praktisch machte es ihm aber Schwierigkeiten. Obwohl er sich bemühte, locker zu lassen, gelang es ihm nicht, sich ausreichend zu entspannen. Woran mochte das liegen? Seine Blase zog. Der Druck war so stark, dass er schwitzte. Und doch konnte er es nicht einfach gehen lassen. Er atmete tief aus und dann endlich erlöste ihn ein dumpfer Knall aus Richtung Unterholz von seiner Not. Jens war derart erschrocken, dass er sofort alle Kontrolle verlor. Es zischte druckvoll in seine schwarze Jeans. Was für ein geiles Gefühl der Erleichterung!

Aber was war das für ein Knall gewesen? Er war ja aus der Richtung der Männer gekommen.
Wenig später kamen die Kerle zurück. Aber was war das? Vier von ihnen trugen den fünften die Böschung hinauf. Einer öffnete die Heckklappe des Kombis, man warf den Getragenen hinein, schloss möglichst leise die Klappe. Die anderen beeilten sich, in den Wagen zu steigen und fuhren, nunmehr sehr eilig, davon.

Jens wartete noch eine weitere Viertelstunde, dann traute er sich selbst an den Ort des Geschehens.
Mit klopfendem Herzen durchsuchte er das Unterholz. Er fand die Stelle erst nach einer Weile. Sie war wirklich gut getarnt worden, mit stachligen Brombeerzweigen und Laub. Tief graben musste er nicht, die Kisten kamen nach einer Handbreit Erde zum Vorschein. Mit Mühe zerrte Jens die erste Kiste nach oben. Es handelte sich um eine Zarges Box.


ZARGES-Box


Die Box war schwer. Jens traute sich nicht zu, sie mit seinem Rad zu transportieren, also grub er sie wieder ein und tarnte den Platz. Nachdenklich fuhr er mit dem Rad zurück zur Laube. Die Nachbarlaube lag nun verlassen.

Am nächsten Morgen fuhr Jens in aller Herrgottsfrühe mit dem Rad auf die Veddel. Er kannte dort einen halbseidenen Autohändler, der ihm sicher für einen Schein unbürokratisch einen Kombi leihen würde.
Jens täuschte sich nicht. Der Mann hatte keine Probleme, ihm für den nächsten Tag gegen ein Pfand von 2.000 Euro einen gerade noch fahrbaren und eben noch zugelassenen Kombi für ein paar Stunden zu überlassen.

So gelang es Jens, unbemerkt die Kisten mit dem Wagen in die Laube zu schaffen. Wer war schon Sonntag morgens um 7 Uhr unterwegs.
Nachdem er den Kombi zurückgebracht und erleichtert sein Geld in Empfang genommen hatte, radelte er die 18km quer durch die Stadt zum Kleingarten zurück. Nun würde es spannend werden. Was war in den Kisten?

Jens musste sein gesamtes Fahrradwerkzeug einsetzen, um die Schlösser zu knacken. Er klappte den Deckel der ersten Box zurück und fand folgende Gegenstände: einen Aktenkoffer; einen Laptop; einen schwarzen, rechteckigen Kasten von der Größe eines Schuhkartons; eine Schachtel mit unbeschrifteten CDs; originalverpackte bzw. gereinigte Kleidung; drei paar Schuhe; einen dicken Ledergürtel, der ihm irgendwie seltsam vorkam; ein als Buch getarntes Etui mit Krüger Rand Goldmünzen darin; mehrere Brillen; ein Köfferchen mit Perücken, falschen Bärtchen und Aufsteckzähnen und viel Hautschminke; eine Dose mit ca. 30 USB Sticks darin.

Jens plumpste auf den Holzstuhl der Laube. Er hatte mit Diebesgut gerechnet. Mit Dingen, die man schnell zu Geld machen konnte, wie Schmuck und Unterhaltungselektronik. Offenbar war er aber in etwas Größeres hinein geraten.
Mit zitternden Fingern öffnete er den Aktenkoffer.
Staunend sichtete er den Inhalt. ein gutes Dutzend Pässe aus verschiedenen Ländern. Auf den Passbildern erkannte er teilweise die Perücken, Bärtchen und Brillen wieder.Zertifikate; Empfehlungen; Firmenausweise; Kreditkarten: Bargeld in Euro und US Dollar, zusammen ungefähr 50.000,00 Euro; Geburts- und Approbationsurkunden - alles jeweils passend zu den Pässen.
Jens konnte sich vierzehn verschiedene Identitäten zulegen, wenn er wollte.

Es war schon fast vorhersehbar, was sich in dem schwarzen Kasten befand. Jens nahm die Waffe staunend in die Hand. Er hatte keine Ahnung, was das für ein Fabrikat war, aber den Schalldämpfer erkannte er als solchen und die vielen Magazine, die man in den Griff einschieben konnte, auch.

Bevor Jens sich an die zweite Kiste herantraute, stellte er einen Becher mit Wasser auf sein Tischstövchen. Die Kerze würde das Wasser schnell heißmachen. Er überlegte. NOCH konnte er in sein altes Leben zurück. Er wäre hoch verschuldet und besitzlos. Die nächsten Jahre würden daraus bestehen, Gläubiger zu befriedigen und hart zu arbeiten, vorzugsweise in schlecht bezahlten Knochenjobs.
Wenn er aber allen Mut zusammennähme und die Chance ergriffe, die da vor ihm lag, dann wäre er den ganzen Driss los und könnte noch einmal neu anfangen.
Nur, da ergaben sich ein paar Schwierigkeiten. Der Besitzer der Kisten würde ihn suchen und die Polizei irgendwann auch. Er müsste allen immer einen Schritt voraus sein. Wie wäre das: ein Leben auf der Flucht?

Der Anblick, der sich ihm nach dem Öffnen der zweiten Kiste bot, war die Entscheidung.
Geldbündel über Geldbündel, in verschiedenen Währungen. Goldbarren in kleinen handlichen Größen. Mehrere Säckchen mit Diamanten, Smaragden, Rubinen.

Jens holte Luft und rief Fiona an.
"Hey Baby, ich brauch deine Hilfe. Du musst heute noch 20 Umzugskartons besorgen und mich damit besuchen, mir packen helfen und dann fahren wir zu dir, okay?"
Fiona war ein spontanes Mädel, schlau und immer zu Aktionen aufgelegt. Sie notierte sich seine Parzellennummer und zwei Stunden später war sie da, natürlich mit Papas SUV.

Und wie sie aussah!
Mitten im eisigen Winter bekam Fiona es fertig, scharf auszusehen: Lackstiefel mit hohem Absatz, knallenge Jeans und dann dieser wiegende Gang... so als wäre sie rattig, irgendwie und könnte es kaum erwarten. Jens bekam einen Steifen, bevor sie überhaupt in der Laube war. Fiona bemerkte es und griff ihm zwischen die Beine. Ihr Gesicht war ganz nah an seinem, sie sah ihm direkt in die Augen, während sie den Stoff über seinem Harten rieb. "Nahaaa.. hast mich ja doch vermisst, was?"

Drinnen zog sie den Mantel aus und knöpfte sich die Jeans auf. In Jens' halbherziges "Ey, wir müssen weg hier, wir müssen uns beeilen..." hinein zog sie die Jeans mit einem Ruck nach unten, bis auf Kniehöhe, drehte sich um und legte ihren Oberkörper auf den Klapptisch.
Ihr karamellbrauner, prallrunder Hintern streckte sich Jens entgegen. Eine Winzigkeit an Stoff bedeckte ihre herrlich prallen Lippen. Jens konnte nicht anders. Er stand auf und fasste ihr sanft von hinten zwischen die Schenkel. Der Stoff war feucht, heiß und feucht. Jens rieb ein paarmal Fionas geile Spalte, bis sie keuchte. "JENS, bitte, komm jetzt, JETZT..."

Jens hatte seine Hose schon offen. Sein Schwanz stand stramm, wie lange nicht mehr. Mit einer gekonnten Bewegung zog er Fiona das Höschen runter. Fast wie ferngesteuert ergriff Jens Fionas Hüften, legte seine heiße klopfende Eichel zwischen die samtweichen festen Lippen und drang ein, schnell, kraftvoll.
Wie eng sie war! Jens vögelte sie jetzt mit harten schnellen Stößen, er hatte die Augen geschlossen. So sah er nicht, dass sie während des Fickens die Beine kreuzte und sich eine Hand von vorne zwischen die Prachtschenkel schob. Er hörte sie stöhnen... "oooh... jaaa... oooh... oooh... bitte... ja JA ja JA ja JA... ooohh..."

Jens spürte, dass es ihm kommen wollte. Er versuchte noch, es hinauszuzögern, aber Fionas Bewegungen, ihr Stöhnen und wie sich ihre Möse zusammenzog, ließen ihm keine Chance. Sein Atem ging schneller, keuchend spürte er die Welle, die große geile Wonnewelle kommen, er würde jetzt spritzen, es kam ihm ja schon, es kam jetzt, jetzt, jetzt...!

Das nächste, was er bemerkte war, wie Fiona sich unter ihm herauswand. Dann stand sie vor ihm, die Hose immer noch um die Knie schlackernd, mit zusammengekniffenen Schenkeln und stieß hervor: "Wo ist das Klo, schnell, wo ist das Klo hier!?"
Jens war überrascht. "Das hier ist ne Laube, die hat kein Klo. Draußen ist ein Plumpsklo, sonst musst du hier den Eimer nehmen!" Mit einer Kopfbewegung deutete er auf einen Putzeimer, der neben der Bank stand.Fiona hoppelte wortlos zum Eimer, ergriff ihn und hockte sich drüber. Fast sofort erklang ein scharf zischendes Geräusch. Sie pisste mit vollem Druck. Es hörte sich an, als wäre sie stundenlang nicht zur Toilette gekommen. Als sie fertig war, reichte Jens ihr wortlos eine Packung Papiertaschentücher. Fiona nahm sie und trocknete sich ab.

"Was war DAS denn?" fragte er schließlich, als sie nebeneinander auf dem Sofa saßen. Fiona grinste ihn an. "Ich hab einfach festgestellt, dass mich das geil macht, wenn ich lange muss und so. Und außerdem komm ich mit voller Blase viel schneller beim Vögeln. Hat mir meine Freundin erzählt, Sinola, ich glaub die kennst du nicht". Stimmte.

Als sich beide wieder gefangen hatten, klärte Jens seine Freundin kurz auf. "Wir müssen hier ganz schnell alles in die Umzugskartons packen, was in den Kisten ist. Die Kartons kommen in den Wagen. Dann müssen wir die Kisten abwischen, es darf kein Fingerabdruck mehr dran sein.
Hinterher schaffen wir sie in eine Laube, zwei Plätze weiter. Wenn wir fertig sind, muss hier drin alles aussehen, als wäre seit Monaten keiner mehr hier gewesen." Fionas Fragen beantwortete Jens, während sie umpackten.Das Gute war, dass man Fiona mit nichts wirklich schocken konnte. Ihr Vater war Diplomat. Sie war es gewohnt, sich ständig neuen Gegebenheiten anzupassen. Trotzdem war sie merklich beeindruckt vom Inhalt der Kisten. Sie begriff sofort die Relevanz und arbeitete sorgfältig und schnell.

Als sie die letzten Kartons ins Auto wuchteten, blickte Jens sorgenvoll zum Himmel. "Fiona, es sieht nach Schnee aus. Wir müssen unbedingt fertig werden, bevor es losgeht!" Fiona begriff. Spuren im Schnee wären das Letzte, was sie gebrauchen konnten.
Jens' wenige Besitztümer waren schnell zusammen gerafft und in den Fond des Wagens geworfen. Nur das Rennrad passte nicht mehr rein. Jens zurrte es auf der Dachreling fest. Dann richtete er schnell das Innere der Laube her, beseitigte Spuren und schmiss jede Hinterlassenschaft in einen Müllsack, der irgendwie noch ins Auto passte.

Als sie die Kisten in die andere Laube trugen, wurde es kurzzeitig noch dramatisch. Das Schloss an der Tür war eh kaputt und als sie ins Dunkle hinein gingen, brauchten ihre Augen ein wenig, um sich anzupassen. Fiona sah den leblosen Körper am Boden zuerst. Sie konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken. Jens wurde klar, dass es sich um den fünften Mann handeln musste. Er hatte eine Schusswunde mitten auf der Stirn. Sie stellten die leeren Kisten neben ihn und wischten noch einmal über die Griffe. Dann flitzen sie zum Auto und fuhren über Umwege Richtung Elbchaussee, dort wo die Villa von Fionas Eltern stand.

Fiona öffnete das schmiedeeiserne Tor mit einer Funksteuerung. Sie fuhren langsam den Kiesweg entlang. Von der Straße aus war hinter der Steinmauer nichts von dem Prachtgebäude zu erkennen, welches sich auf dem Grundstück befand. Als sie in der Tiefgarage angekommen waren, atmete Fiona auf. "Hier sind wir sicher. Das hier ist geschütztes Gebiet. CC, Corps Consulaire. Immunität"


Endes des Erstes Teils. Fortsetzung folgt.



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